Open Map
Close Map
N
Projections and Nav Modes
  • Normal View
  • Fisheye View
  • Architectural View
  • Stereographic View
  • Little Planet View
  • Panini View
Click and Drag / QTVR mode
このパノラマをシェアする
For Non-Commercial Use Only
This panorama can be embedded into a non-commercial site at no charge. 詳しくはこちら
Do you agree to the Terms & Conditions?
For commercial use, 連絡ください
Embed this Panorama
高さ
For Non-Commercial Use Only
For commercial use, 連絡ください
LICENSE MODAL

0 Likes

KZ-Auschwitz - Crematorium Interior
Poland

Gaskammer und Krematorium:

Ein ehemaliger Munitionsbunker, der etwas abseits lag, wurde zu einem Krematorium umgebaut. Dort wurden auch Exekutionen durch das Gestapo-Standgericht für Oberschlesien durchgeführt. Im Sommer 1941 war eine Lüftungsanlage installiert worden. Räume des Krematoriums wurden zu einer Gaskammer umgebaut, indem man mehrere Einschüttlöcher in die Decke schlug. Dort wurden im Dezember 1941 in einer Aktion 900 sowjetische Kriegsgefangene mit dem Insektizid Zyklon B umgebracht. Nachweisbar ist auch die Vergasung 400 arbeitsunfähiger jüdischer Zwangsarbeiter, die im Februar 1942 aus Oberschlesien dorthin verbracht wurden. Diese erste und einzige Gaskammer im Stammlager wurde nur bis zum Mai 1942 benutzt.

Das Krematorium selbst war bis Ende Juli 1943 in Betrieb. Seine Kapazität reichte auch nach einer Umrüstung nicht aus. Nach erhaltenen Bauunterlagen für die Erweiterung des Stammlagers vom Juni 1941 und Februar 1942 plante man den Neubau eines größeren Krematorium in Auschwitz I. Doch die vom Oktober 1941 datierte Bestellung für fünf Dreimuffelöfen bei der Firma J. A. Topf und Söhne wurde im Februar 1942 storniert; die Öfen wurden für das Krematorium II in Auschwitz-Birkenau benötigt. Das „Alte Krematorium“ (oder Krem. I) wurde in einen Luftschutzbunker für die SS-Wachmannschaften umgebaut. Dabei wurden die Öffnungen für das Einschütten von Zyklon B mit Beton verschlossen.

Nach dem Krieg machten die polnischen Behörden diese Umbauten rückgängig, um ein museales Anschauungsobjekt zu schaffen. Tatsächlich sind also die heute gezeigten Einfüllstutzen erst nach 1945 entstanden. Aus dieser Tatsache ziehen Holocaust-Leugner eines ihrer beliebtesten Argumente. Nach Zeugnis des damals beim Rückbau beteiligten Polen Adam Zlobnicki waren die nachträglich zubetonierten Öffnungen deutlich erkennbar. Fotos aus der Zeit vor der Rekonstruktion belegen diese Aussage.

Man vermutet, dass im Krematorium des Stammlagers insgesamt bis zu 36.000 Tote eingeäschert wurden. Die Anzahl der an diesem Ort vergasten Opfer ist nur ein geringer Bruchteil davon.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Auschwitz_I_(Stammlager)

View More »

Copyright: H.J.Weber
Type: Spherical
Resolution: 9000x4500
Taken: 09/07/2011
送信日: 19/07/2011
Published: 19/07/2011
見られた回数:

...


Tags: memorial places; auschwitz; ww-ii; extermination camp; nazis; unesco
More About Poland


It looks like you’re creating an order.
If you have any questions before you checkout, just let us know at [email protected] and we’ll get right back to you.