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Bereits 1275 wurde an der Westseite des Marktplatzes ein erstes Rathaus errichtet. Das heutige Rathaus steht noch an selber Stelle, stammt allerdings aus dem Jahr 1875 und ist im neogotischen Stil erbaut. Im Mittelalter wurden auf dem Fischmarkt sehr oft verschiedene Märkte abgehalten, so dass sich der Platz langsam zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Stadt entwickelte.
Am Fischmarkt stehen auch einige bemerkenswerte Patrizierhäuser aus der Renaissance, namentlich das Haus zum Roten Ochsen (1562), das Haus zum Breiten Herd (1584), das Haus Zur Güldenen Krone (1564) und das Haus zum Güldenen Löwen (1740), die den Reichtum Erfurts in der Frühneuzeit zum Ausdruck bringen. Neben dem Haus zum Breiten Herd steht das Gildehaus, das 1883 als Erweiterungsbau errichtet wurde.
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Erfurt ist die Landeshauptstadt und gleichzeitig die größte Stadt des Freistaats Thüringen. Die reizvolle und überschaubare Altstadt von Erfurt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten; die bekanntesten sind der Erfurter Dom mit der Severikirche sowie die Krämerbrücke. In Erfurt leben etwa 200.000 Einwohner. Die Stadt hat eine Größe von ca. 270 km².