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Hier in der Bäckerei wird Fladenbrot hergestellt, das man an der Innenwand eines speziellen Ofens backt. Drei neue sind hier an der Straße aufgestellt. Sille ist ein kleiner Ort in der Nähe von Konya in Zentralanatolien. Erste Besiedlungsspuren aus dem 8.Jahrhundert v.Chr. zeugen von den Phrygern. Später kamen Römer und auch der Apostel Paulus soll hier gewesen sein. Als Helena, die Mutter Kaiser Konstantins auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem hierher kam, soll sie im Jahr 327 die Kirche Agia Eleni gegründet haben. Bis zum Bevölkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Türkei 1923 hatte Sille einen großen Anteil an griechisch orthodoxen und auch armenischen Einwohnern. Angeblich verfügte der Ort über 60 Kirchen, die zum Teil in privatem Besitz waren. Davon sind vor allem die Agia Eleni, die Süt Kilisesi (Milchkirche) sowie mehrere Höhlenkirchen erhalten. Neben alten Moscheen, osmanischen Häusern und Hamams findet man am Ortsrand einen Aquädukt aus dem 19. Jahrhundert. Heute wird der Ort stark restauriert, um den Tourismus anzulocken.
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